Dr. Lukas Negrin
„Achte auf deinen Körper. Es gibt ihn nur einmal.“
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"Thema: Körperliche Fitness"Interaktionsforum |
Dr. Lukas Negrin
„Achte auf deinen Körper. Es gibt ihn nur einmal.“
PRIV.-DOZ Dr. Lukas Leopold Negrin, MSC, PHD wurde 1984 in Wien geboren. Nach der Matura und dem Zivildienst als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz studierte er Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Im September 2009 erhielt er eine Stelle als Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Wien, wo er seit 2016 als Facharzt tätig ist. 2018 erfolgte seine Habilitation. Berufsbegleitend beendete Lukas Negrin seine erweiterte Hochschulausbildung mit dem „Master of Science“ an der Donauuniversität Krems und mit dem „Doctor of Philosophy“ an der Medizinischen Universität Wien. Weiters legte er die Facharztprüfung für Orthopädie und Traumatologie ab und erwarb das Sportarzt- und Notarztdiplom der Österreichischen Ärztekammer. Er ist stellvertretender Leiter des Arbeitskreises „Polytrauma“ der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Um sein Wissen zu vertiefen, absolvierte Lukas Negrin viele Auslandsaufenthalte in Europa und den USA. Seine wissenschaftliche Arbeit ist durch zahlreiche Publikationen in renommierten Journals, zwei Fachbücher sowie durch eine Vielzahl von Vorträgen auf internationalen Kongressen dokumentiert.
Während Lukas Negrin seine Berufung zur Medizin erst während seines Zivildienstes entdeckte, startete er seine sportliche Karriere als Taekwondo-Kämpfer bereits mit 5 Jahren. Aus dem Hobbysport wurde sukzessive Leistungssport und bereits als Schüler konnte Lukas Negrin sein Heimatland erfolgreich im Ausland vertreten. Als langjähriges Mitglied des österreichischen Taekwondo-Nationalteams wurde er viele Jahre von der österreichischen Sporthilfe gefördert. Er konnte eine Vielzahl großer internationaler Turniere gewinnen sowie Top-Ten-Platzierungen bei EM, WM, Studenten-WM und Universiade erzielen. Doch der große sportliche Erfolg blieb ihm leider versagt, da er aufgrund häufiger Verletzungen und zahlreicher sportbedingter Knieoperationen seine sportliche Karriere bereits im Alter von 23 Jahren frühzeitig beenden musste. Es hat über 10 Jahre gedauert, bis Lukas Negrin das Nicht-Erreichen seiner hochgesteckten sportlichen Ziele akzeptieren und seinen Fokus wieder auf den Leistungssport richten konnte. Seine Erfahrungen als Leistungssportler und Patient sowie sein Wissen auf dem Gebiet der Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin prädestinieren ihn zur medizinische Betreuung von Leistungsportler:innen.
„Ich kann mir ein Leben ohne Sport nicht vorstellen, wobei ich natürlich wegen meiner lädierten Knie auf das richtige Maß der Belastung achten muss. Daher beschränke ich mich auf meine beiden Lieblingssportarten, Beachvolleyball und Skifahren. Wann immer es meine Zeit erlaubt, gehe ich ins Fitnessstudio. Ohne ausreichende Fitness wäre es mir definitiv nicht möglich, den an mich gestellten beruflichen Anforderungen - wie etwa dem stundenlangen Stehen während einer Operation – zu genügen. Mich sportlich zu betätigen erfüllt mich mit großer Freude, es hilft mir beim Stressabbau und macht mich daher bereit neue Herausforderungen anzunehmen.“
Fitness als präventive Maßnahme
Sport und körperliche Bewegung tragen in jeder Altersgruppe zur Erhöhung der Fitness und des Wohlbefindens sowie zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Für einen positiven gesundheitlichen Effekt empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation Erwachsenen ein wöchentliches Mindestmaß an freizeitsportlichen Aktivitäten von 2,5 Stunden. Menschen, die länger trainieren, schützen ihr Herz vor Krankheiten in noch größerem Ausmaß als jene, die nur das vorgeschlagene Mindestpensum erfüllen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie liefert einen weiteren Grund sich sportlich zu betätigen. Ihr zur Folge, soll die Verbesserung der körperlichen Fitness im Rahmen eines regulären Trainings auch zur Vorbeugung gegen Alzheimer und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses beitragen. Es stellt sich daher grundsätzlich nicht die Frage, ob Sport ausgeübt werden soll, sondern in welcher Form er innerhalb der medizinischen Rahmenbedingungen ausgeübt werden kann.
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